Im Mittelpunkt der Ergotherapie in der Orthopädie und Handtherapie stehen Menschen jeder Altersgruppe, die Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat erfahren und hierdurch in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Diese Beeinträchtigungen können angeboren sein oder durch einen Unfall oder chronischen Erkrankungen verursacht werden.
Für alle Patient*innen werden, jeweils individuell, anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit und Lebensqualität. In jedem Fall sind die individuellen Maßnahmen darauf ausgerichtet, die Handlungsfähigkeit im Alltag zu fördern und eventuell notwendige Hilfsmittel anzubieten, einzusetzen und Kompensationsstrategien zu erlernen.